Wir demonstrieren! Seid alle dabei!

21.03.2024 | um 9 Uhr | Landtag, Kiel

GEMEINSAM fordern WIR die Landesregierung in Kiel auf, Veränderungen des Kindestagesförderungsgesetzes - KiTaG durchzuführen.

Unsere Kinder brauchen: 

  • Verlässliche Betreuung
  • Vertraute Fachkräfte
  • Entlastete Eltern
  • Beziehung statt Aufbewahrung
  • Handlungsfähige Träger
  • Qualität und Bildung

Unsere Forderungen sind: 

  • Fachkraft-Kind-Schlüssel statt Fachkraft-Gruppen-Schlüssel
  • Verlässliche, bedarfsgerechte Öffnungszeiten
  • Vertretungsstundenerhöhung
  • Ausbildungs- und Fachkräfteoffensive
  • Qualitätssicherung
  • Beitragsrückerstattung für Ausfallzeiten

 

Gemeinsam Perspektive schaffen!

Die freien KiTa-Träger und Kreiselternvertretungen Schleswig-Holsteins rufen zur Demonstration gegen die Auswirkungen des neuen Kindertagesförderungsgesetzes (KiTaG) auf. Die letzten beiden Jahre haben gezeigt, dass die qualitativen Ansätze des KiTaG nicht realisierbar sind.

Gemeinsam laut werden!

Das ist das Ziel von Eltern und freien KiTa-Trägern in Schleswig-Holstein. Bei einer gemeinsamen Demonstration am 21. März 2024 um 09:00 Uhr vor dem Landtag in Kiel soll die Landesregierung auf die dringend notwendigen Veränderungen des Kindertagesförderungsgesetzes (KiTaG) lautstark aufmerksam gemacht werden.

Im Mittelpunkt der Kritik steht die besorgniserregende Lage in den Kindertagesstätten. Die Struktur des KiTaG gibt Bedingungen vor, die der qualitativ hochwertigen frühkindlichen Bildung entgegenstehen.

Die gesetzlich vorgeschriebenen Qualitätsstandards führen in Verbindung mit dem Fachkräftemangel zu einer negativen Kettenreaktion im KiTaalltag. Es kommt zu Gruppenschließungen, die erforderliche Vertretungslösung ist oft nicht leistbar. Das Standard-Qualitäts-Kosten-Modell (SQKM) des KiTaG schränkt die erforderliche Flexibilität des KiTa-Managements zu sehr ein. Unzureichende Finanzierung der Träger und die Elternbeiträge belasten zusätzlich. Zudem mangelt es an Ausbildungsplätzen. Dieses Gesamtbild schadet darüber hinaus der Attraktivität des Arbeitsfeldes KiTa.

 

Träger*innen und Elternvertretungen formulieren eine klare Botschaft an die Landesregierung:

„Wir brauchen verlässliche Betreuung, vertraute Fachkräfte, entspannte Eltern, Beziehung statt Aufbewahrung, handlungsfähige Träger sowie Qualität und Bildung.“

Damit auch das KiTaG diesen Forderungen Rechnung tragen kann, fordern die Kreiselternvertretungen und Träger unter anderem eine Gesetzesanpassung in den Punkten Finanzierung der Vertretungsregelung, einen umsetzbaren Fachkraft-Kind-Schlüssel, Verbesserung der Ausbildungssituation und die Rückzahlung der Elternbeiträge bei Betreuungsausfall.

Über die Aktion „Kitas in Gefahr“

Die Interessengemeinschaft freier Träger in Flensburg (KIG) und die Elternvertretungen für KiTas und Kindertagespflege aller Kreise und kreisfreien Städte Schleswig-Holsteins haben sich zusammengeschlossen und rufen gemeinsam alle freien Träger*innen von Kindertagesstätten und alle Eltern dazu auf, für die Kinder „Gemeinsam laut!“ zu werden.

Wir fordern in Schleswig-Holstein eine sofortige Überarbeitung des KiTaG, denn unsere Kinder haben ein Recht auf qualitativ hochwertige Betreuung und Bildung!

 

Über die KIG:

Die KiTa-Interessengemeinschaft Freier Träger in Flensburg ist die Gruppe dieser freien Kita-Träger Flensburgs: Adelby 1, ADS, Alvolewa, Arche-Kunterbunt, Dansk Skoleforening und SdU, Deutscher Kinderschutzbund, Diako, Hofkita Boreasmühle, gemeinsam Wachsen, Kinderinsel, Kindernest, Kindertraum, Kitawerk im Ev.-Lutherischen Kirchenkreis Schleswig-Flensburg, Lebenshilfe, Malteser, Ostsee-Kinderhaus, Studentenwerk.sh, Villa Käthe, Wald-KiTa und die Waldorfkindertagesstätte.

Gemeinsam sind diese Träger für ca. 75 % der KiTa-Plätze in Flensburg verantwortlich. Die KIG steht in engem fachlichem Austausch. Sie beraten einander und setzen sich gemeinsam für ihre Belange bei der Stadtverwaltung und in der Politik ein.

Seid dabei! Am 21. März 2024 um 9 Uhr vor dem Landtag in Kiel

Text DEMO-Lied

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